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Was ein Gebiss kostet kann man nicht pauschal sagen. Vollprothesen die nach Kassenrichtlinien gefertigt werden, die also lediglich ausreichend wirtschaftlich und zweckmäßig sein sollen, darf das Notwendige nicht überschritten werden … hier ist mit circa 2000 € zu rechnen.
Diese erfüllen ihren Zweck meist sehr schlecht beziehungsweise sind hier Haftcremes und Druckstellen nicht zu vermeiden. Von Ästhetik und Funktion ist auch nicht viel zu erwarten. So ist die Preisspanne beginnend von einer Kassenprothese mit ca. 2000 € bis zu 10.000 € und viel mehr möglich. Die Qualität, Funktion und die Schönheit einer solchen Prothese dieser Preiskategorie kann man nicht vergleichen mit einer gesetzlich vorgeschriebene Lösung.
Ein Zahn- und Mundgestalter der bei der Herstellung der neuen Zähne den ganzen Menschen und das ganze Gesicht berücksichtigt bis hin zu einer aktiven Lachliniengestaltung, bewegt sich natürlich in der oberen Preiskategorie.
Die Qualität, Schönheit und Funktion sind meist mangelhaft weil gute Arbeit seine Zeit braucht. Heute gebracht, morgen gemacht kann nie wirkliche Qualität Individualität, Ästhetik und Funktion realisieren. Es gibt diverse Anbieter von Zahnersatz die versprechen Zahnersatz in kürzester Zeit herzustellen und zu liefern, an der Seriosität dieser Anbieters sollte man aber zweifeln, insbesondere wenn Qualität und Funktion garantiert werden sollte.
Das Durchschnittsalter von Gebissträgern ist zwischen 50 und 80 Jahren, wobei es durchaus auch jüngere Menschen beziehungsweise ältere Menschen gibt, die Prothesengebissträger sind. Natürliche Zähne können auch ein Leben lang erhalten werden bei richtiger Pflege und zahnmedizinische seriöser Begleitung.
Dritte Zähne sind Zähne die künstlich hergestellt werden, da der Mensch von Natur aus nur ein über ein Milchgebiss oder ein permanentes Gebiss von der Natur verfügt.
Wenn das natürliche gewachsene Gebiss zum Teil oder auch ganz zerstört sind, gibt es die Möglichkeit sich über Zahnersatz jeglicher Art diesen Mangel ausgleichen zu lassen. Unter dritten Zähnen versteht man umgangssprachlich meist ein Gebiss oder auch eine Vollprothese. Kronen und Brücken kann man auch zu den dritten Zähnen zählen.
Man muss hier unterscheiden zwischen Ober- und Unterkiefer. Im Oberkiefer gelingt meist der perfekte haftcremelose Sitz, wenn die Prothese wie oben beschrieben in lege artis ausgeführt wurde, in der Regel sehr viel besser als am Unterkiefer – da dieser weniger Auflagefläche besitzt. Es muss auch berücksichtigt werden, in wieweit das Tragen einer eventuellen Vorprothese bereits den Unterkiefer abgebaut hat. Daher verweisen wir in Einzelfällen wegen des besseren Sitz beim Unterkiefer auf Implantate.
Auf vielen guten und zahlreichen Fortbildung (z.B. Prof. Gutowski) werden klare Parameter dargelegt, zum Beispiel dass die Prothese nach statischen Gesichtspunkten richtig aufgestellt (Stichwort lingualisierte Okklusion) ist und wie man bei der Abformung der Prothese bereits in lege artis einen inneren und äußeren Ventilrand herstellen kann, damit die Zahnprothese sich u.a. durch Unterdruck befestigen kann. Die Prothesen sollten sich in einem muskulären Gleichgewicht, zwischen Wangen-, Zungen und Lippenmuskulatur (Ringmuskel) – dem sogenannten Prothesenlager befinden – leider wird darauf in der Fertigung von Kassenprothesen kaum Rücksicht genommen, der Patient ist im Normalfall einer Kassenprothesegestaltung nicht anwesend. Ein gewisser psychologischer Faktor spielt ebenso eine Rolle, wie Prof. Dr. Palla schon richtig erkannt: ‚Eine Prothese die gefällt, die hält‘. Nämlich wenn eine Prothese dem Erscheinungsbild der natürlichen Zähnen entspricht, in der Form wie die ursprünglichen Zähne einst waren, ist dies eine ganz wichtige psychologische Komponente die den Halt einer Prothese begünstigt. Ein wichtiger Punkt ist weiterhin, dass die Statik der Prothese berücksichtigt wird und die Ästhetik der Prothese die Persönlichkeit des Menschen unterstützt und nicht als Fremdkörper empfunden wird.
Haftcreme hat von sich aus die Funktion zu kleben und klebt manchmal am Gaumen oder an der Prothese fest. Wenn Speisereste unter die Prothese gelangen, kleben diese mit fest – aus Bequemlichkeit wird wegen der schwierigen Entfernung gleich auf eine Reinigung verzichtet. Die in der Haftcreme befindlichen Klebestoffe haften an der Mundschleimhaut, so dass eine optimale Mundreinigung nicht einfach ist.
Haftcreme ist gar nicht so günstig – 100g kosten in etwa 18 Euro.
Normalerweise einmal täglich. Es kann aber vorkommen, dass bei schlechtem Sitz oder Halt der Prothese die Haftcreme häufiger aufgetragen wird – zum Beispiel vor dem Essen. Um nicht aufzufallen gehen Prothesenträger dann auf eine öffentliche Toilette, und tragen dort die Haftcreme auf, einfach um nicht aufzufallen.
Insbesondere kann, wenn Zink oder andere zum Teil krebserregende Stoffe enthalten sind, Haftcreme gesundheitsschädlich sein. Haftcreme kann den Darm schaden und kann dick machen weil es täglich mit leicht der Nahrung mit geschluckt wird. Auch Diabetiker sollten auf Haftcreme verzichten. Die Mundschleimhaut nimmt die gefährlichen Substanzen auf und führt sie dem Körper zu. Um nur einige Nachteile zu nennen.
Haftcremes werden oft zwangsläufig genutzt, weil bei der Herstellung der Prothesen die Abformtechnik fehlerhaft ist, d.h. der Ventilrand der Prothese fehlt oder ungenügend ist. Ein weiterer Grund kann sein, dass ein Prothesenträger zu wenig Speichelfluss hat und deshalb die Sicherheit beim Sprechen, Kauen oder Lachen ohne Haftcreme nicht gewährt ist.
Da manche Personen ein deutliches Unsicherheitsgefühl mit ihrer Zahnprothese haben, wird pro Prothesenträger durchschnittlich deutlich mehr als 100g Haftcreme pro Monat verwendet – nach dem Motto ‚viel hilft viel‘, was auf Grund der Inhaltsstoffe gesundheitlich bedenklich ist.
Jährlich werden in Deutschland ca. 60 Tonnen Haftcreme, Haftpulver oder Haftkissen verwendet – sehr bedauerlich da man Prothesen in den meisten Fällen auch ohne Haftcreme zum Halten bringen kann – zumindest im Oberkiefer – Im Unterkiefer kann der Verzicht auf Haftcreme etwas problematischer sein.
Normalerweise nicht.
Je nach Mitarbeit und Aufgabenstellung unseres zahnärztlichen Partners benötigen wir zur Herstellung etwa 1-2 Wochen.
Die arsdentis-Prothesen sind durch hochwertige vernetzte Kunststoffe relativ robust, natürlich kann es, wenn die Prothese beispielsweise auf einen Steinboden fällt, zu einer Fraktur der Zähne oder der Prothese kommen, was aber nicht unbedingt sein muss.
Selbstverständlich. Unsere arsdentis-Prothesen beeinträchtigen sportliche Aktivitäten nicht.
Falls nach der Dentition, nach dem Zahnwechsel, also nachdem bleibenden Zähne alle da sind, durch krankhafte Umstände ein Zahnverlust vorherrschen, kann im Prinzip bereits ab einem Alter von etwa 20 Jahren eine Zahnprothese möglich sein.
Dies muss nicht der Fall sein, wenn man Sie adäquat begleitet und so auch Ihre Angstzustände stark reduzieren kann. Wir nehmen uns viel Zeit und haben in Zusammenarbeit mit unseren zahnärztlichen Partnern Erfahrung in der Führung von Angstpatienten.
Eine gute Zahnprothese ist gut im Mund aufgehoben und wird nach kurzer Zeit regelrecht ‚vergessen‘. Sie hat ein natürliches Erscheinungsbild, und sie ist gut in die Schleimhaut und in das neuromuskuläre System integriert und unterstützt das natürliche Erscheinungsbild des Klienten. Vor allem aber kann man wieder lachen, singen und Nahrung gut zerkleinern.
Ja. Gleichermaßen wie es ein gutes Essen und ein weniger gutes Essen gibt, oder wie bei einem guten Auto oder einem weniger guten Auto, ohne eine Marke zu nennen.
Ja, da in unseren Prothesen keine Metalle vorhanden sind. (es sei denn bei einer seltenen Stable-base-Technik).
Bedingt kann man sagen: Ja. Es gibt natürlich Mundsituationen wo der Kieferkamm bereits sehr stark abgebaut ist, oder der Speichel zu gering ist oder nicht die ideale Zusammensetzung hat, so dass bei sehr fester Nahrung schon Behinderungen auftreten und man nicht alles kauen kann. Aber in kleinen Schnitten müsste es durchwegs immer gehen. Im Unterkiefer kann man zwei kleine Implantate nachträglich einbauen, so dass man doch zu einem guten Kaukomfort kommen kann.
Der Sitz einer Prothese muß nicht regelmäßig überwacht werden, was Sie leicht selbst merken. Sie können dann unsere zahnärztlichen Partner und mich aufsuchen.
Laufende Kosten gibt es bei mir höchstens ein bis zweimal im Jahr wenn Sie zum Pflegedienst kommen, so dass man die Basis ergänzen und verändern muss (durch den Zahnarzt). Dies sind in der Regel aber minimale Kosten.
In der Regel trägt die Krankenkasse einen kleinen gewissen Teil, den Löwenanteil müssen Sie aber aus eigener Tasche bezahlen.
Teuer sind unsere Zahnprothesen nicht, höchstens kostenintensiv, weil wir einen ganz anderen Aufwand betreiben, wie dies bei der Sozialprothetik üblich sein kann. Wir erarbeiten individuell die Frontzahnstellung, die Harmonie mit Lippen, die Harmonie mit dem Profil Ihres Gesichtes, je nach Ihrem Anspruch den Sie als Klient an mich stellen. So kann es Preise ‚von – bis‘ geben, die ich Ihnen gerne hier im Hause erläutere.
Unsere Prothesen sind hervorragend poliert, haben eine hohe Oberflächendichte des Kunststoffes und dadurch einen hohen Reinigungskomfort durch Zunge und Muskulatur – aber ein bis zweimal pro Tag mindestens sollte die Prothese aus der Mundhöhle genommen werden und mit einer speziellen Prothesenbürste mit etwas lauwarmen Wasser und mit Spülmittel, ggf. auch mit Zahnpasta, durchgebürstet werden, um die Essensreste und Zahnstein zu entfernen, der schnell an gewissen Stellen ansetzt.
Durch die sehr große Natürlichkeit der Frontzahngestaltung und Gestaltung des Lippenprofils, sowie des Gesichtsprofils sind wir als Spezialisten bekannt, wie man auf den Bildern auf der Website und in meinen Büchern sehen kann.
Klienten sollten bei der Gestaltung ihrer neuen Prothese immer in meine Zahnmanufaktur kommen, um eine individuelle, persönlichkeitsgerechte und formschöne Zahnstellung zu erarbeiten.
Schmerzen entstehen wenn eine Prothese nicht richtig sitzt, oder wenn die Kaubeziehung zum Unter-Oberkiefer-Unterkiefer nicht richtig eingestellt ist und dadurch auch das Kiefergelenk und auch die Schleimhaut negativ belastet werden. Dies kann man aber bei einer Neuanfertigung immer korrigieren. Eine Remontage kann dass Problem evtl. auch schon beseitigen.
Lösung dafür ist eine hervorragende Oberflächendichte der Prothese, die man erstens durch eine gute Politur und zweitens durch einen idealen Prothesenwerkstoff erreichen kann. Drittens ist abzuklären, ob irgendwelche Medikamente oder Lebensgewohnheiten die Verfärbung fördern.
Sprechen und Kauen ist ein wichtiger Bestandteil einer funktionierenden Prothese, wir erarbeiten bei der Neuanfertigung die Phonetik durch die richtige Frontzahnstellung individuell, so dass die Lautbildung bei der Prothesenzahnaufstellung mit berücksichtigt wird. Des weiteren müssen die Zähne auch hier im muskulären Gleichgewicht stehen, d.h. genau zwischen der Zunge und der Wange.
Man kann einen inneren und äußeren Ventilrand an Ihrer vorhandenen Prothese aufbauen und mit dieser eine qualifizierte Abformung machen, die in der Regel einen ganz anderen Halt hervorbringt. Außerdem kann man die Zähne ins muskuläre Gleichgewicht bringen, so dass die Zähne auch besser im Mund platziert sind. Ein Spezialverfahren, das meine zahnärztlichen Partner und ich bei namhaften Prothetikern gelernt haben.
Eine gute Zahnprothese wird vorher so ausgearbeitet, dass eine nachträgliche Anpassung nicht mehr notwendig wird. Ausgenommen Feinkorrekturen, die bei einer Remontage vorgenommen werden.
Uns ist kein Fall bekannt.
Eine Zahnprothese ohne Gaumenplatte sieht aus wie ein Hufeisen, hat keine Bedeckung des Gaumens und sitzt nur auf dem Kieferrelief auf – kann aber nur durch Implantate befestigt werden.
Was ist bei Haftcreme zu beachten?
Bitte sehen Sie unsere Beantwortung zu Haftcreme-Fragen an.
Professor Gutowski hat sich im Besonderem mit der Dentalprothetik auseinandergesetzt und verschiedene Verfahren entwickelt, die zu einem besonders gutem Halt der Prothese geführt haben. Entscheidend bei einer Prothese nach Gutowski ist die ganzheitliche Bearbeitung, beginnend von der Anamnese, der Abformtechnik, die Entstehung eines inneren und äußeren Ventilrandes, gnathologische Aspekte bis zur Remontage und Schlußkontrolle.
Nein, nicht unbedingt.
Wir empfehlen eine Remontage, d.h. ein Zurücksetzen der Prothese in den Artikulator und einer Feinkorrektur der Kauflächen.
Knochenschwund (Atrhophie) kann entstehen, wenn eine Zahnprothese nicht gut nach statischen Aspekten gestaltet wurde. Wenn bereits Knochenschwund eingetreten ist, ist die Prothese entsprechend anzupassen (auch Unterfütterung genannt).
Ja, wenn ein Könner am Werk ist und der Prothesenträger bereit ist, dies entsprechend zu honorieren.
In der Regel nach Abschluss der Dentition, ca. nach dem 18. Lebensjahr.
Dazu liegen uns leider keine Erfahrungen vor.
Eine gute Handbürste oder Prothesenbürste, lauwarmes Wasser und Schmierseife haben sich bewährt. Hin und wieder eine Reinigungstablette ist möglich.
Eigentlich nach jedem Essen bzw. nach Bedarf, aber einmal täglich mindestens.
Die Zahnprothese herausnehmen, Ursache bei Ihrem Zahnarzt suchen und beheben lassen.
Eine Kassenprothese beginnt bei ca. 500,- Euro. Eine hochwertige arsdentis-Prothese, die anatomisch und funktionell perfekt gestaltet ist, kostet leistungsbedingt mehr. Die analog zum Preisverhältnis ist wie bei einem Schmuckstück: Es gibt einen Ring für 50,- Euro vom Discounter und einen Ring vom Juwelier, der extra angefertigt wird.
Ja, oft wird sie auch als Wundverschluss benutzt.
Ca. 2-3 Stunden, je nach Umfang evtl. auch länger..
Der Oberkiefer hat eine größere Basis, die einen anatomisch bedingt besseren Sitz garantiert als der Unterkiefer. Von daher sind Unterkieferprothesen meist weniger gut sitzend als im Oberkiefer.
Möglichst in einem Wasserglas mit abgekochtem Wasser.
Natürlich! Vor allem wenn sie gut hält.
Dass die Prothese richtig belastet wird, da die Statik zu Gunsten des Erscheinungsbildes im Frontbereich anders gemacht wird. Man sollte also möglichst im Seitenbereich die Nahrung zerkleinern.
Ja, wenn die Prothese falsch gebaut worden ist, kann dies auch zu Kopfschmerzen führen.
- Sie kann wackeln.
- Es können Druckstellen auftreten.
- Es können Speisereste unter die Prothese gelangen.
- Es kann zu gesamten Mundschmerzen kommen – bis hin zu Gelenkschmerzen.
- Eine Zahnprothese kann herausfallen.
- Mit einer Zahnprothese kann man sich auf die Wange oder Zunge beißen.
Alle diese Probleme treten nur dann auf, wenn die Zahnprothese nicht richtig gestaltet ist.
In Ausnahmefällen, ja.
In seltenen Fällen, ja.
In der Regel bestehen Zahnprothesen aus Kunststoff. Es gibt auch welche in die eine Metallbasis integriert ist – solche sind meist graziler und haben einen besseren Halt.
Zahnprothesen und Implantate schliessen sich nicht aus. Es gibt Zahnprothesen, die erst durch ein Implantat im Unterkiefer einen wirklich guten Sitz erhalten.
Vorteile: Zahnprothesen können das Zahn- und Munderscheinungsbild am besten rekonstruieren wenn sie gut gemacht sind, sie sind leicht herausnehmbar. Mit Zahnprothesen ermöglichen es, gut zu sprechen und zu kauen, sofern sie richtig gestaltet sind.
Nachteile: Gute Zahnprothesen haben ihren Preis, müssen regelmäßig gereinigt werden. Im Einzelfall kann es zu Druckstellen führen und hin und wieder kann der Halt so sein, dass man nicht alles essen kann. Eine Prothese kann man auch verlieren. Kassenprothesen sind meist sehr auffällig, führen oft zu Druckstellen und Haftcreme kann notwendig sein.
